Theoretische Hintergründe
Was sind handlungsleitende Prinzipien in der Medienarbeit mit Kindern- und Jugendlichen? Um uns diesen zu nähern lohnt es sich, ein paar theoretische Grundlagen anzuschauen. Im folgenden werden wir wichtige Begriffe kennenlernen, um daraus Prinzipien abzuleiten, mit denen wir (medien)pädagogische Praxis gestalten können.
- Medienaneignung
- Handlungsorientierte Medienpädagogik
- Medienkompetenz
- Methode: aktive Medienarbeit
Verkürzt kann an dieser Stelle angemerkt werden, dass allen Begrifflichkeiten die Subjektorientierung und ein aktives Element inne ist. Es wird von „Aneignung“ gesprochen, von „Handlung“ und „aktiver“ „Arbeit“.
Medienaneignung
Die folgende Visualisierung fasst den Begriff sehr gut zusammen. Schaut Euch diesen bitte gut an:
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Handlungsorientierte Medienpädagogik
Der Begriff „Handlungsorientierung“ geht im Kern von dem reformpädagogischen Begriff des „Handelnden Lernens“ aus, bei dem die Verknüpfung von praktischer und theoretischer Wissensaneignung im Vordergrund steht. Das gängige Schlagwort hierzu lautet „learning by doing“. Nach dieser Vorstellung ist Bildung nichts statisches, sondern ein lebenslanger Prozess.
Bei der handlungsorientierten Medienpädagogik steht daher stets der handelnde Mensch im Fokus, der sein Leben aktiv selbst gestaltet. Eine wichtige Methode handlungsorientierter Medienpädagogik bildet die aktive Medienarbeit, bei der Menschen mittels Medienproduktion interessengeleitet ihre Themen bearbeiten und damit ihre Fähigkeiten und ihr Wissen erweitern. Mit der Veröffentlichung der medialen Produkte können sie zudem in Dialog mit anderen treten. Insofern kann aktive Medienarbeit einen wesentlichen Beitrag zur Identitätsbildung leisten.
Medienkompetenz
Das Ziel handlungsorientierter Medienpädagogik ist die Medienkompetenz. Schaut euch hierfür das folgende Video an:
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Aktive Medienarbeit
Aktive Medienarbeit ist eine Methode der handlungsorientierten Medienpädagogik und beinhaltet das zielgerichtete Handeln mit Medien (Video, Bild, Ton, Internet, Social Media, etc.) zur Erstellung eines eigenen Medienprodukts.
Dabei werden Medienkompetenz und weitere Lernprozesse – die Reflexion eigener Lebensweisen und Erfahrungen, die Auseinandersetzung mit anderen Positionen und Meinungen sowie soziales Lernen gefördert.
Einen umfassenden Überblick über Projekte aktiver Medienarbeit findet Ihr im Medienpädagogik Praxis Blog.
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