Mitte Juni fand im Medienzentrum des Landkreises Harburg die Einführungsveranstaltung zu kollaborativer Robotik und 3D Druck (additiver Fertigung) statt. Knapp 20 Lehrkräfte ließen sich mit viel Freude in die Nutzung der Geräte einführen und kamen zu erstaunlichen Ergebnissen.
Das Team des Medienzentrums lud zu einer ersten Vorstellung in das zukünftige Digitallabor ein. Aktuell ist dieser knapp 100 qm große Raum noch das Lernzentrum des Gymnasiums, wird aber im Laufe der nächsten zwei Jahre zu einem Digitallabor umgebaut.
Spannende Einführung
In der knapp eineinhalb Stunden dauernden Einführung, in die ersten beiden Themenbereiche, erarbeitete sich die Projektgruppe gemeinam die ersten Schritte in die Arbeit mit den Raspberry Pi Systemen und die Steuerung der Roboter und 3D Drucker.
So konnten die Lehrer unter Anleitung von Martin Berthold bereits nach 45 Minuten das erste 3D-gedruckte Objekt aus den Sovol 01 Systemen in der Hand halten. Im Anschluss winkte einem dann der durch Programmcode animierte 6-achsige Niryo Roboter zu.
Zum Ende führte unser zertifizierter Robotertrainer, Benjamin Fahl, in den großen Industrie-Lernroboter „Panda“ ein und erarbeitete gemeinsam mit den Lehrern eine kurze Sequenz. Danach gabs verdientermaßen Brötchen und ein kaltes (alkoholfreies 😉 ) Radler.
Starke Unterstützung
Neben den Lehrkräften der Projektgruppe waren auch der Schulträger Landkreis Harburg (vertreten durch Herrn Heddendorp) und die Schulleitungen der IGS Seevetal (Alexandra Neukirch) / Gymnasium Hittfeld (Frank Patyna und Dorothea Drewes) anwesend. Begeistert zeigten sich alle über die schier unendlichen Möglichkeiten im Einsatz dieser beiden Technologien.
Mehr zum Event können Sie in diesem Video sehen:
Hintergrund
Die Geräte wurden durch die von N21 verwalteten Projektmittel des Digitalpakts über den Landkreis angeschafft. Dazu kommt das jetzt schon exisitierende ca. 40qm große Live-Video und Podcaststudio sowie ein Lasercutter und ein Resindrucker.
Die Geräte in unserem Digitallabor könnnen mit den Minicomputern Raspberry Pi 400 gesteuert werden. Hierfür bietet das Medienzentrum eine eigene Softwaresammlung an. So sieht das in der Praxis aus: